Kategorie: Aktuelles , Digitaler Salon

30. „Digitaler Salon“ am 24. Juni 2019

Montag, 24. Juni 2019 / 19:00 Uhr / Keynote: Chris Müller – Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz/ Thema: Wiegen der Protomoderne – Urbane Minen für Europa

Die erfolgreiche Event-Reihe “Digitaler Salon”, ein spannendes Veranstaltungsformat der DigitalCity.Wien Initiative, fand am Montag, den 24. Juni bereits zum 30. Mal in den Räumlichkeiten der Wiedner Salons statt. Die Wiener IT-Salonièren Ulrike Huemer, Sandra Kolleth, Isabella Mader, Michaela Novak-Chaid, Tatjana Oppitz, Dorothee Ritz und Maria Zesch luden zu diesem interessanten Austausch ein. Die Gäste erlebten erneut einen abwechslungsreichen und anregenden Abend, der diesmal mit einer Keynote von Chris Müller zum Thema „Wiegen der Protomoderne – Urbane Minen für Europa”, eröffnet wurde.

Chris Müller, geboren 1973 in Gmunden, ist Créateur, Urban Miner und Entrepreneur. Er ist Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz.

Als Spross einer Bergarbeiterdynastie aus dem ehemaligen österreichischen Kohlerevier Hausruck besticht er durch seine detaillierte, nahezu archäologische Herangehensweise an die jeweilige Aufgabe. Durch seine ungewöhnliche Biografie als Tischler und Treppenbauer, Künstler und Hausrocker, Produktionsleiter und Gastronom, Maschinenführer in der Lebensmittel- und Stahlindustrie, Asbestentsorger und Feuerschützer, Stagemanager und Bandleader, Theaterintendant und Fabriksdirektor hat Chris Müller seismografische Kompetenz entwickelt.

Chris Müller ist Mitinitiator des Projekts „ATMOS„, ein Resort, das einen wesentlichen Beitrag für die Erreichung eines ehrgeizigen Ziels leisten möchte: In zehn Jahren soll die bislang unheilbare Erbkrankheit Mukoviszidose oder Cystische Fibrose (CF) heilbar sein. CF ist die häufigste Erbkrankheit der europäischen Bevölkerung.

Die Tabakfabrik als revitalisierter Industriebau ist heute nicht nur Kreativ-Hotspot und kollaborativer Konzern, sondern auch einzigartiger Veranstaltungsort. Gut 1,7 Millionen BesucherInnen zog es seit Beginn der Revitalisierung des Industriedenkmals 2012 zu den verschiedenen Events an die Untere Donaulände. Rund 250 Firmen mit über 1.500 MitarbeiterInnen haben Ihren Unternehmensstandort in die Tabakfabrik gelegt und sind Nutznießer einer einzigartigen, vom steten kreativen Austausch profitierenden Community.

Das denkmalgeschützte Architekturjuwel ist seit 2009 wieder in öffentlichem Besitz. Fragestellungen, wie „Welche Formen des Zusammenlebens und des Zusammenarbeitens braucht es im 21. Jahrhundert?“ prägen die Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung dieser Location. Die Tabakfabrik Linz sucht nicht nur theoretische Antworten auf diese Frage, sondern bietet als erfolgreiches Leuchtturm-Projekt Raum für Experimente und die konkrete Umsetzung politischer, gesellschaftlicher und sozioökonomischer Zukunftsmodelle.

Die Tabakfabrik etabliert sich an den vier Säulen KreativitätSoziales, Arbeit und Bildung ausgerichtet als Herz eines pulsierenden und neu gedachten Stadtteils und hat sich vier Leitlinien verschrieben: Partizipation, Transparenz, Offenheit und Tragfähigkeit….und soll nun Raum bieten für eine Vielfalt an zeitgemäßen kulturellen und wirtschaftlichen Nutzungen, als verdichtetes Abbild einer zukünftigen Gesellschaft im Bereich der Arbeits- und Lebenswelten.

Die anschließende Diskussion wurde von Ulrike Huemer eingeläutet.

Es wurde – ganz in der Tradition der Wiener Salons – konstruktiv und angeregt miteinander diskutiert, etwa über die möglichen Auswirkungen von 5G-Technologie und über die geographische Vernetzung und überregionale Zusammenarbeit.

 

 

Ein besonderer Dank gilt unserem KooperationspartnerDruck.

Hier sehen Sie den Impulsvortrag von Chris Müller:

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Für alle Detailinformationen kontaktieren Sie bitte gerne Claudia Kanonier (kanonier@urbaninnovation.at) von Urban Innovation Vienna.

Wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen und hoffen, Sie erneut zahlreich begrüßen zu dürfen!

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