Kategorie: #DigitalMondayBlog

Visual Heritage EXPO 2018 Tauchen Sie ein in die Virtual Reality

Die Ausstellung „Visual Heritage EXPO“ in der Wiener Planungswerkstatt vom 10.-15. November 2018 nimmt Sie mit auf verschiedene Zeitreisen und informiert Sie über spannende neue Technologieanwendungen in Archäologie und Geschichte.


Erleben Sie mit, wie ein Teil der Vergangenheit mithilfe von modernsten Anwendungen zu neuem Leben erweckt wird, auch wenn aus dieser Zeit heute nur noch unscheinbaren Spuren vorhanden sind. Tauchen Sie ein in virtuelle Welten historischer Stätten, sei es aus der Luft, im Wasser oder unterirdisch in ehemaligen Bergwerken.Verfolgen Sie in einer Animation die Entwicklung einer Stadt von der Römerzeit bis heute, entdecken Sie die Vergangenheit in Ihrem Umfeld oder an Ihrem Ferienort mithilfe von Apps.

 

 

 

 

Probieren Sie das VR-Fahrrad der Stadt Wien aus und sehen Sie sich dabei nicht nur Wien von oben, sondern auch archäologische Ausgrabungen an. Beobachten Sie weitere neue Technologien im Einsatz, zum Beispiel einen Roboter-Scan-Arm. Was in vielen Museen noch Zukunftsmusik ist, hier können Sie es live miterleben: Virtual Reality Spiele, Augmented Reality oder auch wie Museumsobjekte Dank 3D-Druck die Vitrinen verlassen können. Aber auch wer einen genaueren Blick hinter die Kulissen werfen und mehr über die verwendeten neuen Technologien erfahren will, kommt in der Ausstellung auf seine Kosten. Fachleute aus Forschungsinstituten, Museen, Bibliotheken, Archiven oder anderen Non-Profit-Organisationen aus aller Welt stehen Frage und Antwort. Sie erklären, wie aus wenigen Grabungsunterlagen, ein paar Plänen und Fotos eine realistische 3-dimensionale Rekonstruktion entsteht. Sie zeigen, wie heute archäologische Grabungen 3-dimensional dokumentiert werden und wie sie ihre immer größer werdenden Datenmengen verwalten und auswerten.  Und sie erläutern, warum heute der Computer ein wichtiges Hilfsmittel ist, um einem antiken Scherbenhaufen seine Geheimnisse zu entlocken.

Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 ist diese Ausstellung ein Zusatz-Event zum Kongress „Visual Heritage 2018“, der unter dem Motto “Digitize: Research – Record – Reactivate – Reconstruct” vom 12. bis 15. November im Wiener Rathaus stattfindet. Zu diesem Kongress, den die Stadtarchäologie Wien in Zusammenarbeit mit Eurographics Symposium and Graphics Cultural Heritage sowie weiteren Kooperationspartnern organisiert, werden 400 – 500 Fachleute und Studierende aus 50 – 60 Nationen weltweit erwartet.
Dieser Kongress hat sich aus einem kleinen Workshop im Jahr 1996 entwickelt. Nachdem die Stadtarchäologie Wien seit 1992 eine kleine EDV-Abteilung, – CAD, Datenbanken, -aufgebaut hatte, wollte man sehen und vergleichen, was andere Institutionen in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf dem Gebiet EDV und Archäologie vollbringen.  Aus diesem Grund wurde 1996 zum ersten „Workshop Archäologie & Computer“ nach Wien eingeladen. Der Erfolg dieser Veranstaltung, diese war damals fast einzigartig in Mitteleuropa, ermutigte zur Fortführung derselben, in größerem Rahmen,  unter dem Titel „International Conference on Cultural Heritage an New Technologies“, zu der jährlich 200-250 TeilnehmerInnen aus 25-30 Nationen weltweit ins Wiener Rathaus pilgern.

Die Aufgabe der Stadtarchäologie Wien, seit 2008 zu den Museen der Stadt Wien gehörig, zählen neben den Ausgrabungen auch die Aufarbeitung der Funde und die Verbreitung der Forschungsergebnisse in Publikationen, Ausstellungen und auf Veranstaltungen. Grundlage der laufenden Arbeiten sind die gesicherten Daten über die Siedlungsgeschichte Wiens. Neue digitale Technologien unterstützen diese Arbeiten in großem Ausmaß und die Konferenz trägt dazu bei, immer den neuesten Stand im Bereich Archäologie und Kulturelles Erbe zu kennen.

Ausstellung: Visual Heritage EXPO 2018

Wann: 10.-15. November 2018, 10:00 – 18:00 Uhr
Wo: 1., Friedrich-Schmidt-Platz 9 (Wiener Planungswerkstatt)

Informationen: www.chnt.at/vh-expo

Rückfragen unter: kongrarchae@stadtarchaeologie.at

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Mag. Wolfgang Börner arbeitet seit 1990 bei der Stadtarchäologie Wien. Er studierte in Graz und Wien Ur- und Frühgeschichte und Klassische Archäologie. Bei der Stadtarchäologie ist er für den Bereich EDV zuständig. Seit 1996 organisiert er die jährlich in Wien stattfindende „International Conference on Cultural Heritage an New Technologies“. Seine weiteren Betätigungsfelder sind die Projektkoordination des Webportals „Wien Kulturgut“ sowie der Vertreter der Stadt Wien bei „Geoland Kultur“.

Sein Leitsatz ist, frei nach John Lennon („Watching the wheels“): „Es gibt so gut wie keine Probleme, nur Herausforderungen. Gerne stelle ich mich den kleinen und großen Herausforderungen in Beruf und Familie.“

 

 

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